Feuerstätten sind in Deutschland anzeigepflichtig.
Besprechen Sie vor dem Einbau einer Feuerstätte Ihren Wunsch mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger.
Für ausreichende Luftzufuhr der Feuerstätte muss gesorgt werden:
Frasenabzüge und Ablufttrockner, die Ihre Abluft nach „draußen“ befördern, müssen immer genügend „Zuluft“ haben.
Der Schornsteinfeger verlangt fast immer einen Fensterkontaktschalter. Dieser gibt erst Strom an den Frasenabzug, wenn ein Fenster geöffnet wird. Dies verhindert die Entstehung eines Unterdruckes im Aufstellraum, der zur Störungen des Ofenbetriebes führen könnte.
Feuerstätten der Bauart I haben selbstschließende Türen. Diese Öfen und Kamine sind zur „Mehrfachbelegung“ geeignet. Man darf bis zu 3 Öfen (Kamine) an einen Schornsteinzug anschließen, wenn dieser ausreichend dimensionert ist.
Bei Feuerstätten der Bauart II (offener Betrieb) darf nur eine Feuerstätte pro Schornsteinzug angeschlossen werden. Diese Feuerstätten werden nur noch mit der Erfüllung besonderer Vorraussetzungen gestattet. Bitte fragen Sie Ihren Schonsteinfeger.
Niedrigenergie-Passiv- und KFW60-Häuser mit mechanischer Be- und Entlüftung erfüllen oft nicht die Anforderungen an den Ofenbetrieb, weil oft ein Unterdruck von mehr als 4 Pascal entsteht, was zu Störungen im Betrieb führen kann. Hier sollte ein Ofen (Kamin) eingebaut werden, der „raumluftunabhängig“ betrieben werden kann. Zusätzlich muss evtl. ein Controller-, bzw. Unterdruckwächter eingebaut werden, damit keine unzulässigen Unterdrücke während des Ofenbetriebes entstehen.

Sauberkeit, Preis-Leistung
Öfen und Kamine arbeiten nur sauber, wenn folgende Bedingungen erfüllt werden:

  • Geschlossener Betrieb (BA I)
  • Trockenes Holz (mind. 2 Jahre abgelagert, mit max. 20% Gesamtfeuchte / Restfeuchte
  • Der Ofen (Kamin) muss eine besondere Luftführung haben, um die Bildung von Feinstaub zu verringern und höchsten Bedienkopfort zu gewährleisten. Dies kann ein „Billigofen“ nicht schaffen. Ein Ofen (Kamin) arbeitet mit dem natürlichen Brennstoff „Holz“, immer CO2-neutral und ist deshalb ökologisch sinnvoll.

Der Ofen bildet mit dem Schornstein eine Funktionssicherheit.